Lernziele des Papierworkshop
Kontext zur Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung
Veranschaulichung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen des Produktes Papier sowie der regionalen und globalen Aspekte.
Die TeilnehmerInnen lernen durch ihr eigenes Tun die verschiedenen Schritte der Papierherstellung kennen und bekommen einen Einblick in die Komplexität der Vorgänge und die technische Entwicklung.
Durch die „Begegnung“ mit einem Baum erfahren die TeilnehmerInnen ihren ganz persönlichen Bezug zur Natur und den Wert, der für sie darin liegt.
Die TeilnehmerInnen erkennen ihre eigene Verantwortung gegenüber den natürlichen Ressourcen und werden ermutigt, einen schonenden Umgang einzuüben. Dazu werden persönliche und schulische Handlungsalternativen angesprochen, wie die Verwendung von Recyclingpapier und die grundsätzliche Vermeidung von Papierverschwendung.
Durch ein Rollenspiel lernen die TeilnehmerInnen die Situation von Kindern kennen, die unter ausbeuterischer Kinderarbeit leiden, und entwickeln so Empathie und Mitgefühl mit Menschen in anderen Ländern.
Spiele und der Gemeinschaftscharakter des Workshops fördern die Zusammenarbeit und den Teamgeist der TeilnehmerInnen. Beim Papierschöpfen ist außerdem gegenseitige Rücksichtnahme und Unterstützung gefragt.
Die verschiedenen Schritte des Papierschöpfens fördern die motorischen und kognitiven Kompetenzen der TeilnehmerInnen.
Der Erwerb von Gestaltungskompetenz ist das Ziel von Projekten der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung. Folgende Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz werden gefördert:
Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen.
Vorausschauend denken und handeln.
Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln.
Gemeinsam mit anderen planen und handeln können.
An Entscheidungsprozessen partizipieren können.
Die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können.
Empathie und Solidarität für Benachteiligte, Arme, Schwache und Unterdrückte zeigen können.