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Ablauf


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Materiallisten


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Die Stylisten


Einführung und Erarbeitung des Themas (5 Minuten)
Die Workshopleitung begrüßt die TeilnehmerInnen und stellt das Ziel des Workshops vor. Die TeilnehmerInnen setzen sich mit dem Schönheitsbegriff hier und in anderen Kulturen auseinander.


Kosmetik-Memory (10 Minuten)
Die TeilnehmerInnen gehen zu Paaren zusammen, jedes Paar überlegt sich eine typische Handbewegung beim Stylen, z.B. Lippenstift auftragen, Haare kämen oder einsprühen. Nun geht eine Person herum und „deckt“ die unterschiedlichen Paare „auf“, indem sie diese an die Schulter tippt. Vorzugsweise sollte das ein/e Teilnehmer/in sein.
Die „Aufdeckperson“ nennt beim Entdecken der zusammengehörigen Paare nochmals deren Namen und sagt, was sie da machen.


Stylistenausweis
(5 Minuten)
Die Workshopleitung verteilt die Vordrucke zum Stylistenausweis, den die TeilnehmerInnen mit ihrem Namen beschriften.


Fragebogen zum Stylingverhalten
(20 Minuten)
Der Kosmetiktest „Spieglein, Spieglein an der Wand. Mal schauen, was Kosmetik so alles aus mir machen kann …“ ist eine Reise durch den eigenen Spiegelschrank und reflektiert den Umgang mit konventionellen (und anderen) Stylingprodukten. Die TeilnehmerInnen werten ihren Bogen selbst aus und stellen sich ihre Ergebnisse (Welcher Stylingtyp bin ich?) gegenseitig vor.


Visualisieren der eigenen Styling-Typen (25 Minuten)
Jeweils zwei bis drei TeilnehmerInnen mit den gleichen „Stylingtypen“ gehen in eine Kleingruppe zusammen: Der/die „Profi-Stylist/in“, der „Gelegenheitstyp“ und der/die „Naturliebhaber/in“. Die Kleingruppen visualisieren auf größeren Plakaten ihren jeweiligen Typ, indem sie Stoffe ausschneiden, mit Buntpapier, bunten Filz- und Glitzerstiften arbeiten etc. Sie gestalten lebensgroße Figuren, die auf den Plakaten vorgemalt sind.


Kosmetik-Quiz (15 Minuten)
Die TeilnehmerInnen erhalten ein Quiz mit signifikanten Zahlenwerten. Auf einem Plakat stehen Fakten mit Lücken, in die die TeilnehmerInnen die Zahlenwerte einfügen. Anschließend wird über die Einschätzung der Zahlen und Fakten gesprochen. Folgende Fragen können dabei hilfreich sein: „Wer hätte gedacht, dass jährlich soviel Geld für Kosmetik ausgegeben wird?“, „Wie findet ihr das?“, „Hättet ihr gedacht, dass so wenige Jungen und Mädchen mit ihrem Aussehen zufrieden sind?“ etc.


Brainstorming: Das Verständnis von Schönheit in unserer Gesellschaft (25 Minuten)
Zur Überleitung liest die Workshopleitung eine kurze Episode aus „Der kleine Prinz“ vor und erklärt, dass es im Folgenden um das Verständnis von „Schönheit“ in unserer Gesellschaft geht. Die Fragestellung für die weitere Arbeit in der Gruppe lautet: „Was ist eigentlich schön? Wie ist der Begriff in unserer Gesellschaft geprägt?“ Zur Anregung liegen vier verschiedene Bilder, die „extreme Richtungen“ im Schönheitsempfinden vertreten, in der Mitte aus. „Wann empfinden die TeilnehmerInnen eine Person als schön? Wann nicht mehr?“


Bildreise zu anderen Welten: Das Verständnis von Schönheit in anderen Kulturen (25 Minuten)
Die TeilnehmerInnen treten eine Bilderreise in fremde Kulturen an. Noch vor Reiseantritt nehmen sie zwei bis drei Frageformulierungen in ihrem Gepäck mit. Im Raum hängen Bilder mit Personen aus verschiedenen Kulturen (z.B: Brasilien, Westafrika und Indien) – nach ein paar Minuten entscheiden sich die TeilnehmerInnen für ihren „Favoriten“ und notieren, in den sich bildenden Kleingruppen, die Antworten.
Der Spiegel wird wieder in die Mitte gelegt. Im Hinblick auf die Gewohnheiten und Besonderheiten in anderen Lebenswelten wird die Fragenstellung „Was ist bei uns schön?“ und „Was ist in anderen Ländern der Welt schön?“ bearbeitet. Auch hier das mögliche Fazit: Manchmal ist weniger mehr!
Der beschriftete Spiegel erfüllt den Arbeitsauftrag aus der ersten Stunde. Diesen sollte ein/e TeilnehmerIn während des Abschlusses vorstellen.


„International Catwalk“: Aufführen einer internationalen Modenschau (45 Minuten)
Die Modenschau hat den Arbeitstitel „Manchmal ist weniger mehr“. Die Schau wird von einem oder auch mehreren TeilnehmerInnen kommentiert – und sollte mit fünf bis sechs Modells ablaufen. Es sollten ganz verschiedene Stylingtypen vorgestellt werden. Evtl. auch die, mit denen sich die TielnehmerInnen im Laufe des Workshops bereits beschäftigt haben. Ziel ist es, dem Publikum zu zeigen, was „schön“ sein kann – und dass zuviel Styling manchmal auch gerade das glatte Gegenteil bewirken kann. Zunächst setzt sich die Gruppe zu einem Brainstorming zusammen und entwickelt gemeinsame Ideen für die unterschiedlichen Modells und die kommentierte Handlung (alles wird von dem/der ChefregisseurIn/ WorkshopleiterIn aufgeschrieben!); dann wird erst auf die Machbarkeit hin geprüft. Gemeinsam mit dem/der ChefregisseurIn werden die Rollen besetzt. Mitgebrachte Kleiderstücke können als Anregung dienen. Die Rollen, die nach Modell-Vergabe offen bleiben, können mit ReporterIn und Licht- und TontechnikerIn besetzt werden (wichtig ist, dass jede/r eine Rolle hat).


Proben des „International Catwalk“ (15 Minuten)
Für die Präsentation sollten die TeilnehmerInnen die Modenschau mehrmals proben.


Feedback
(10 Minuten)
Auf kleinen, vorbereiteten Papier-Spiegelchen schreibt jede/r auf, was er/sie besonders an sich mag, auch ohne Styling und steckt sich den Papier-Spiegel anschließend in die Hosentasche.



Gesamtdauer
: 190 Minuten




Materialliste

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