Ablauf
Vorbereitungstreffen mit den BetreuerInnen
Vorbereitungstreffen mit den Jugendlichen
Einstieg in das Projekt
Auseinandersetzung mit Ort, Thema, Material
Ideenentwicklung
Projektentscheidung
Projektrealisierung und Vernissage
Materiallisten
Vorbereitung mit den BetreuerInnen
Vorbereitung mit den Jugendlichen
Gesamtprojekt
Vorbereitungstreffen mit den beteiligten Jugendlichen
Begrüßung (5 Minuten)
Kurze Vorstellung der beteiligten PädagogInnen und KünstlerInnen
und kurze Erläuterung des geplanten Projekts.
Diavortrag: Was ist LandArt (15 Minuten)
Ein Diavortrag vermittelt den Jugendlichen eine erste Vorstellung, was LandArt
ist. Dieser zeigt anhand von ausgewählten LandArt-KünstlerInnen
die verschiedenen Strömungen der Kunstrichtung LandArt/Kunst in und mit
der Natur und vermittelt den Jugendlichen einen Eindruck von der Vielfalt
der Umsetzungs- und Ausdrucksmöglichkeiten für Kunstwerke in der
Natur.
Vorstellung des Geländes und Darstellung der Methodenvielfalt
(10 Minuten)
Anhand eines Fotos oder einer Beschreibung können sich die Jugendlichen
einen ersten Eindruck von dem Gelände machen, auf dem das LandArt-Kunstwerk
entstehen soll. Gemeinsam sammeln sie erste Ideen, was und wie man dort arbeiten
könnte: in die Tiefe graben, in die Höhe bauen, etwas pflanzen usw.
Gibt es auf dem zur Verfügung stehenden Gelände wenig Materialauswahl,
z. B. auf einer Brachfläche, können die Jugendlichen überlegen,
mit welchen Materialien sie gerne arbeiten würden und woher diese zu
beschaffen sind, z.B. Kieselsteine, Weidenruten, Erde.
Darstellung der Erwartungshaltung der BetreuerInnen an die Jugendlichen
(2 Minuten)
Den Jugendlichen wird deutlich gemacht, dass bei diesem Projekt eine ernsthafte
und eigenständige Auseinandersetzung mit der Thematik (hier Perspektivenwechsel
– die eigene Perspektive auf ihr Leben, auf ihren Lebensraum) erfolgt
und die Ergebnisse kreativ in einem Kunstwerk in einer vorgegebenen Zeit umgesetzt
werden. Jede/r ist Akteur/in und Gestalter/in und es geht nicht darum zu bewerten,
was gut und schlecht ist. Die PädagogInnen und KünstlerInnen bieten
den Jugendlichen Offenheit, Engagement und Unterstützung für die
Umsetzung ihrer Ideen.
Falls es sich um ein Schulprojekt handelt, sollte den Jugendlichen die Rolle
des Lehrers/der Lehrerin deutlich gemacht werden: Das Kunstwerk wird von den
Jugendlichen gestaltet. Es wird nicht bewertet bzw. benotet.
Ausrüstung klären (5 Minuten)
LandArt bedeutet Kunst im Freien. Dementsprechend benötigen die Jugendlichen
wetterfeste Kleidung die schmutzig werden kann und festes Schuhwerk. Je nach
Materialbestand sollen die Jugendlichen Arbeitshandschuhe, Schaufeln, Hacken
o.a. am Projekttag mitzubringen. Brotzeit nicht vergessen.
Beantwortung offener Fragen (5 Minuten)
Die Jugendlichen haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen, um alle Unklarheiten
zu beseitigen.
Feedbackrunde – Ein Spiel (3 Minuten)
Die Jugendlichen verteilen sich im Raum und antworten nonverbal, nur durch
ihre eingenommene Körperhaltung auf die Fragen der PädagogInnen
bzw. KünsterInnen. Durch Fragen, wie z.B. „Freut ihr Euch auf das
LandArt-Projekt?“, „Wer freut sich auf körperliche Arbeit
mit Pickel und Spaten?“ und weitere kann herausgefunden werden, wie
die Jugendlichen zum Projekt stehen. Den Jugendlichen soll dabei vermittelt
werden: Jede/r ist als Person gefragt. Für die PädagogInnen dient
es als Stimmungsbarometer.
Gesamtdauer: 90 Minuten
Materialliste
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