Empfang
Am Eingang des Abenteuerspielplatzes wird ein Stand platziert, an dem die Kinder empfangen werden. Dort können sie sich orientieren, werden über die verschiedenen Aktionen im Rahmen des Projektes informiert und können Fragen rund um das Thema Klima stellen. Falls die Kinder in Begleitung der Eltern kommen, kann von diesen sofort eine Fotoerlaubnis ausgefüllt werden. Zudem liegen Informationsmaterialien für Eltern und Begleitpersonen aus.
BAU EINES LEHMBACKOFENS
Lehm ist ein traditionsreiches und weltweit verwendetes Material. Auch zum Thema Klima lassen sich einige Verbindung ziehen. Durch praktisches Tun wird den Kindern beim Bau eines Lehmbackofens das Thema Klima vor allem in seiner globalen, kulturellen und ökologischen Dimension erfahrbar.
Hier wird zum Bau eines Lehmbackofens keine nähere Anleitung gegeben, da je nach Standort und Verwendungszweck verschiedene Varianten möglich sind. Nähere Informationen finden sich beispielsweise unter www.derlehmbackofen.de.
Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass einige Zeit für die Vorbereitungen (Information und Planung, Beschaffung des Materials, ggf. Gießen eines Fundaments und Sockels, ggf. Bau einer Überdachung etc.) eingeplante werden sollte.
Ein Lehmexperte berichtet
In einer Baupause tritt einE MitarbeiterIn als LehmexpertIn aus einem anderen Land auf, um die Kinder inhaltlich an das Thema Klima und Lehm heranzuführen. Der/die LehmexpertIn erklärt, was Lehm (Lehm als Baustoff und Lehmbackofen) eigentlich ist und erzählt Geschichten und zeigt Bilder über die Verwendung von Lehm in anderen Ländern. Aber auch über seine Nutzung in Deutschland können die Kinder etwas herausfinden. Außerdem wird mit den Kindern zusammen herausgefunden, welche positiven Auswirkungen ein Lehmbackofen (im Vergleich zum normalen Backofen) auf Umwelt, Klima und Gesundheit hat.
KLIMA-KREATIV-GRUPPE
Eine kleine Abwechslung und Erholung zum anstrengenden Lehmbackofenbau bietet die Klima-Kreativ-Gruppe, in der mit Kreativität und Fantasie ein Zugang zum Thema Klima geschaffen wird. Außerdem können die Kinder hier alltagstaugliche, klimafreundliche Handlungsmöglichkeiten kennen lernen.
Holztäfelchen mit Klimaschutz-Tipps
Um alle Kinder und BesucherInnen auf klimafreundliche Handlungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen, werden mit Brennstäben auf kleine Holztäfelchen Klimaschutz-Tipps gebrannt.
Beim Aussuchen eines Lieblingsklimaschutz-Tipps, kann ein Plakat mit Klimaschutz-Tipps (Plakat und Druckvorlage) hilfreich sein oder das Klimamemory (Spielanleitung und Bilder) gespielt werden.
Schließlich wird ein Platz zum Aufhängen ausgesucht, an dem die Holztafel möglichst gut auffällt und von vielen gesehen wird.
Klimalicht
Die Kinder suchen auf einem Plakat mit Klimaschutz-Tipps (Plakat und Druckvorlage) ihren Lieblingstipp aus und/oder überlegen sich selbst einen Tipp zum Klimaschutz.
Anschließend kann jedes Kind ein Klimalicht basteln, auf das der Klimaschutz-Tipp geschrieben wird und im Alltag daran erinnert.
Die Klimalichter können als Dekoration für das Abschlussfest verwendet werden.
DOKUGRUPPE „REPORTER“
Wer nicht gerade am Lehmbackofen mitbaut oder basteln möchte, kann als ReporterIn einen Beitrag zur projekteigenen Zeitung leisten, in der der Bau des Lehmofens sowie alle anderen Aktionen und Hintergründe des Projektes in Form eines kleinen Heftchens dokumentiert werden. Die Kinder nehmen die Perspektive eines außenstehenden Reporters ein und gewinnen eine neue Sichtweise hinzu. Außerdem vertiefen sie ihr Wissen in einem bestimmten Teilbereich.
Hierfür wird ein Redaktionsbüro mit zwei oder mehreren Computern und Tischen zum Schreiben, Malen etc. benötigt.
JedeR ReporterIn erhält einen Reporterausweis und überlegt sich im Vorhinein, wie er/sie den Artikel gestalten möchte und wovon er handeln soll. Die Leitung der Zeitung kann Tipps geben. Dann macht sich der/die ReporterIn mit Klemmbrett, Zettel und Stift auf nach draußen, um Informationen zu sammeln und aufzuschreiben. Nachdem die Recherche abgeschlossen ist, wird der Artikel am Computer geschrieben und ggf. Fotos dazu ausgesucht. Unter jeden Beitrag wird Name und Alter der AutorInnen festgehalten.
Jeder neue Beitrag wird sofort ausgedruckt und an die Wand des Redaktionsbüros und andere Orte auf dem Gelände gehängt, so dass das Produkt für alle sichtbar wird. Außerdem erhält der/die AutorIn eine Version zum mit nach Hause nehmen.
Am ersten Tag kann bei einer Konferenz ein Name für die Zeitschrift gefunden werden. Hierzu werden alle Vorschläge auf einem Plakat gesammelt und dann darüber abgestimmt.
Folgende Möglichkeiten bestehen, um als Reporter tätig zu werden:
Mögliche Themen:
Zum Abschlussfest wird die Zeitung vervielfältigt und verschenkt oder verkauft. Achtung: nur Kinder, die eine von den Eltern/Erziehungsberechtigten unterschriebene Fotoerlaubnis abgegeben haben dürfen auf Fotos abgebildet werden.
