Begrüßung (10 Minuten)
Die Workshopleitung begrüßt die Gruppe mit einer Biber-Handpuppe (zu beziehen z.B. über www.folkmanis.de). Die Kinder betrachten gemeinsam die Handpuppe, dann macht sich die Gruppe auf den Weg, um nach Spuren von echten Bibern zu suchen. Welche könnten das wohl sein?
Auf dem Weg zum Platz am Bach halten die Kinder Ausschau nach Biberspuren. Alle Funde (angenagte Bäume, Biberrutschen, Biberburg) werden ausführlich betrachtet und besprochen. (5-20 Minuten)
Einstieg mit einem einfachen Versteckspiel. Anschließend entwickelt die Workshopleitung ein Gespräch über die Bedeutung von Strukturen in der Auenlandschaft. Dabei geht sie z.B. auf Auwald, Unterholz und Flächen mit hohen Stauden ein, evtl. auch auf Bäche und Altwässer. (10 Minuten)
Die Workshopleitung erzählt die Spielgeschichte vom Aufwachsen des Biberbuben Benjamin. (120 Minuten)
Zu Beginn der Geschichte wird die Größe eines ausgewachsenen Bibers (ca. 1,30 m) mit Hilfe eines Meterstabs demonstriert. Die Geschichte von Benjamin wird jeweils an geeigneten Stellen unterbrochen, um Teile daraus nachzuspielen: z.B. das winterliche Bäume fällen und Rinde abnagen und die Reviersuche der jungen Biber. Weitere wichtige Etappen sind die Partnersuche und Paarung unter dem Motto „Biber auf Brautschau“ und das anschließende Familienleben mit einigen Aspekten des Sozialverhaltens, wie zum Beispiel die Nahrungssuche für die Jungen im Sommer oder das Warnen der eigenen Familie bei Gefahr. Gut nachgespielt werden kann auch das Tauchen der Biber.
Zwischendrin wird Brotzeit gemacht: Dazu suchen alle gemeinsam nach essbaren Kräutern (oder es werden mitgebrachte genommen), die mit den Kindern zusammen kleingeschnitten und mit mitgebrachtem Quark verrührt werden. Auf Scheiben der im Spiel „Rinde nagen“ durchgenagten Baguettes wird der Kräuterquark verzehrt. (45 Minuten)
Hinweis: bei unerfahrenen Kindern empfiehlt es sich, jeweils nach Kräutern nur einer Art suchen zu lassen und sie anschließend noch einmal gemeinsam auf ihre Verträglichkeit hin zu prüfen.
Input/Gespräch und Bauen mit Naturmaterialien (45 Minuten)
Was passiert, wenn es in einem Sommer einmal lange Zeit nicht regnet? Angeregt vom Gespräch über den Sinn der Staudämme, die von Bibern gebaut werden, stellen die Kinder nun selbst Bauwerke her – Burgen, Staudämme oder andere.
Gemeinsamer Rückweg zum Treffpunkt
Gesamtdauer: ca. 4 Stunden
