Begrüßung (10 Minuten)
Die Workshopleitung begrüßt die Gruppe mit einer Libellen-Handpuppe (zu beziehen z.B. über www.folkmanis.de). Die Kinder erraten, um welches Tier es sich handelt. Die Libelle fliegt der Gruppe voraus zum Erlebnisort am Bach oder Teich, wo später auch nach ihren Kindern gesucht werden soll.
Ankommen und Öffnen der Sinne (10 Minuten)
Nachdem die Kinder ihr Gepäck (Rucksäcke etc.) abgelegt haben, stellen sich alle im Kreis auf. Mit einem Mitmach-Gedicht wird der Platz begrüßt, der rechte und linke Fuß werden dabei gemäß dem Text abwechselnd und in steigendem Tempo nach vorn gestellt und wieder zurückgenommen. Es folgen Übungen zum Öffnen der Sinne. Entsprechend der örtlichen Gegebenheiten wird ein Sinn besonders betont. Lassen sich z.B. viele Vogelstimmen vernehmen, wird das Geräuschespiel gewählt.
Einstieg ins Thema „Wasser“ mit dem Spiel „Von der Quelle zum Meer“ (10 Minuten)
Anschließend fragt die Workshopleitung, wo und in welcher Form uns Wasser begegnet. Die Leitung ergänzt die Beiträge der Kinder. Das Gespräch wird mit einem Wassergedicht abgeschlossen, das von entsprechenden Gesten begleitet und mindestens einmal zum Mitmachen wiederholt wird. (15 Minuten)
Als Forscher unterwegs: Pflanzen am Bach (40 Minuten)
Eingebunden in Kim- oder Suchspiele machen sich die Kinder in kleinen Gruppen auf den Weg, um verschiedene Pflanzen zu finden. Dann werden ihre Besonderheiten besprochen, von einigen z.B. Heilwirkung oder Giftigkeit erwähnt. Mit dem Spiel „Spürnasen auf Partnersuche“ schließt die Pflanzenforscherei ab.
Wasserkontakt (20 Minuten)
Wenn das Wetter es zulässt, ziehen die Kinder Schuhe, Socken und Hosen aus, um im Wasser zu spielen. Bei einem größeren Bach ist es gut, ein Seil quer zur Strömung zu spannen, um sich daran fest zu halten und die Strömung wirklich erleben zu können. Nun darf geplanscht, geschöpft, gegossen, gespritzt... werden. Bei ungünstigem Wetter muss sich der Wasserkontakt auf Hineinsteigen in Gummistiefeln beschränken. Steine am Ufer bieten interessante Forschungsobjekte und mit einer selbst gebauten Unterwasserlupe lässt sich das Gewässer noch einmal anders erleben.
Nach einer Pause mit einer kleinen Brotzeit (20 Minuten) geht es weiter:
Wassertiere erforschen (30 Minuten)
Nun machen sich alle daran, die Kinder der Libelle und andere kleine Wassertiere zu suchen und zu erforschen. Je nach Beschaffenheit des Uferbereichs können alle Kinder gleichzeitig keschern oder nur ein Teil – der Rest der Gruppe sucht inzwischen im Ufergebüsch nach Insekten. Mit Hilfe geeigneter Bestimmungstabellen oder -bücher (siehe Medien) versuchen Kinder und Erzieherinnen gemeinsam herauszufinden, wie die Tiere heißen.
Tierspiele (30 Minuten)
Mit dem Naseweis-Spiel wird zum Thema Amphibien übergeleitet. Ein Gespräch über Merkmale und Lebensweise von Amphibien schließt sich an. Dann folgt das Spiel Frösche und Kröten zur Fortbewegung der Lurche und das Spiel Fliegen schnappen zum Beutefang der Frösche.
Geschichte und Gestalten (45 Minuten)
Die Kinder setzen sich wieder in den Kreis und hören die Geschichte vom Streit zwischen Zwerg und Elfe. Anschließend gestalten sie nach eigenem Gutdünken mit Material, das sie vor Ort finden (Steine, Pflanzenteile, Holz), Teile aus der Geschichte oder auch einfach nur, was ihnen in den Sinn kommt.
Gemeinsamer Rückweg zum Treffpunkt
Gesamtdauer: ca. 4 Stunden
